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Patientenberichte

Rheumatoide Polyarthritis

                  

Ich heiße Bettina und bin 54 Jahre alt, und war jetzt Juni/Juli 2018 wegen rheumatoider Polyarthritis bei Bios Logos.

Die Beschwerden fingen im Sommer 2014 mit stechenden Schmerzen in der rechten Schulter und Bewegungseinschränkung im rechten Arm an. Ein Jahr später traten die Schmerzen auch an der linken Schulter auf. Hausarzt und Orthopäde meinten, es seien einfach Kalkeinlagerungen und Verschleiß, verschrieben erfolglose Vitaminkuren und Physiotherapie. Anfang 2017 begannen sprunghafte Schmerzen erst im rechten Fuß, eine Woche später stattdessen im linken Fuß. Ich probierte es mit Kräutern, Nahrungsmittelergänzungen, Diäten, Detoxprogrammen, ging zu Heilpraktikern, Kinesiologen und Bioresonanzlern. Im April verschwanden die stechenden Schulterschmerzen, und wurden durch morgendlich versteifte und schmerzende Fingergelenke und schließlich Handgelenke abgelöst. Rheuma sei es nicht, sagte der Hausarzt auch nach Bluttest.

Ab Neujahr 2018 wurden die Schmerzen so schlimm, dass ich Ibuprofen in hoher Dosierung einnahm, um es überhaupt auszuhalten. Ich ging zum Rheumatologen, der vorhielt, dass ich viel zu spät käme, es sei rheumatoide Arthritis und das müsse sofort mit mind. 16 Monaten MTX plus anderen Mitteln behandelt werden. Ich flüchtete und ging 4 Wochen in eine TCM-Klinik. Dort stabilisierte sich die Situation: keine Schmerzen bei reichlichen homöopathischen Schmerzmitteln, speziellem Tee, Akupunktur, Diät und Null-Belastung. Nach meiner Rückkehr Ende März ließ sich der Zustand für 6 Wochen halten und dann kam der nächste Arthritis-Schub mit extremen Schmerzen und weiteren Bewegungseinschränkungen.

Ich hatte angefangen, mich damit abzufinden, dass diese Krankheit unheilbar sei und dass ich am lebendigen Körper nach und nach verkrüppeln würde. Ich war antriebslos, brauchte 8-11 Stunden Schlaf, war niedergeschlagen, fast depressiv. Im Internet suchend fand ich auf Youtube einen Bericht über Bios Logos sowie Interviews von Reiner Niessen. Ich kontaktierte Bios Logos und bekam eine sehr ausführliche Absage mit Hinweisen, dass und warum mein Fall ziemlich wenig Aussicht auf Erfolg habe. Auch die auf meine Nachfrage folgenden Mails waren ausführlich, enthielten Informationen und Fragen, die ich bisher von keinem Arzt gehört hatte. Ich hatte das Glück, dass ein Platz kurzfristig freigeworden war, wenn ich innerhalb von 7 Tagen anreisen könne.

So ging es los. Mit Jetlag kam ich morgens zu Bios Logos: Aufnahmegespräch, Fotos, Messen, Wiegen, erste Übungen oder gymnastische Tests, Essen gehen, Trinken, Gespräche. Ich war so beschäftigt mit dem neuen Umfeld und den ganzen Eindrücken in diesem anderen Land, dass ich sicherlich nicht mitbekommen habe, wie sich Reiner Niessen ein rundum ausführliches Bild von mir machen konnte.

Das Trainingsprogramm ging am kommenden Tag richtig los und war heftig: abklopfen, heiss duschen, in Folie gewickelt werden, dann Übungen machen, etc. Ich muss zugeben, dass ich mich die ersten 3 Tage überfordert gefühlt habe. Ich war schon vor der Anreise an meinen physischen und psychischen Grenzen, hatte Angst und mir tat alles am Körper weh. Nach den ersten beiden Tagen fand ich morgens bis nachmittags einfach alles furchtbar. Ich habe am zweiten Tag viel geweint, aber Weglaufen war keine Option. Gerade da muss ich sagen, dass jeder einzelne von Bios Logos auf seine eigene Weise mir Mut gemacht hat, das auszuhalten und einfach weiter zu machen. Es waren immer mehrere da, die mich betreut haben und ihre Art und ihr Lachen haben mich oft dazu gebracht, über mich selbst lachen. Ich wurde daran erinnert, warum ich da bin und dass es darum geht, mich und meinen Körper v.a. mein versteiftes linkes Handgelenk, zurück zu gewinnen. Jeden Tag wurde das Trainingspensum verdoppelt – eine völlig utopische Vorstellung, aber es funktionierte!

Schon in der 2. Nacht hatte ich wie von Reiner Niessen angekündigt erstmals seit ca. 20 Jahren warme Füße und Hände. Am Abend des 3 Trainingstages habe ich zum ersten Mal seit Monaten gespürt, dass ich doch nicht auf einen kraftvollen Körper verzichten muss und das Leben Spaß machen könnte. Jeden Tag wurde „am Lack gekratzt", ging es an und über meine emotionalen, physischen und psychischen Grenzen. Und so erreichte ich jeden Tag unfassbare ja unglaubliche Leistungssteigerungen, z.B. von 40 auf 80 auf später über 200 m Trockenschwimmen. Ich habe körperliche Leistungen vollbracht wie beispielsweise 1111 Rumpfbeugen oder 565 Kniebeugen, letztere trotz Rückenschmerzen, auf die ich auch jetzt noch stolz bin, über die ich mich riesig gefreut habe und die mir Kraft und Mut gaben, weiterzumachen und langsam die Überzeugung zu gewinnen, dass ich meinen Körper tatsächlich zurück erobern kann. Ich bewundere auch heute noch das Fingerspitzengefühl und das Durchhaltevermögen von dem Team von Bios Logos, mich zu solchen Leistungen zu führen.

Leider gab es bei mir einen Rückfall oder fast Ausfall, der alles verkomplizierte: Im Alter von 18 Jahren hatte ich bei einem Sturz von einem Pferd einen Lendenwirbel gebrochen, was damals nicht fachgemäß behandelt wurde und ich wohl nie wirklich ausgeheilt habe. Seitdem hatte ich mein Leben lang immer wieder Probleme an dieser Stelle. Dummerweise hatte ich das Antragsformular von Bios Logos nicht sorgfältig ausgefüllt und keine meiner vielen Vorerkrankungen und OPs genannt. So setzte nach einer Woche mein Rücken nach einigen Übungen komplett aus. Ich hatte Schmerzen wie damals bei meinem Unfall – normalerweise muss ich mich dann 1-2 Wochen völlig ruhig verhalten, um das langsam wieder in den Griff zu bekommen. Für mich war es ein völliges Desaster, ich war verzweifelt.

Umso mehr hat mich erstaunt, wie vorsichtig, achtsam, fürsorglich, liebevoll und trotzdem fordernd und bestimmt mich Reiner Niessen zu den unterschiedlichsten Übungen angeleitet hat. Sein Repertoire ist unerschöpflich. Immer wieder setzte er Übungen ein, um meinen Rücken zu stabilisieren oder meine Bandscheibe/n zu unterstützen, dann wieder andere Übungen bis an die Grenze, bis in den stechenden Schmerz. Und sofort wieder neue Übungen, um mich aus der Situation wieder herauszuführen. Für mich war es ein Wechselbad der Gefühle und Schmerzen. Aber ich habe nie das Gefühl gehabt, damit alleine zu sein. Im Gegenteil, immer und immer wieder wurde ich nach dem Rücken gefragt, wurde der Rücken geprüft. Ich hatte absolutes Vertrauen, habe mich gut aufgehoben gefühlt und wurde in Übungen geleitet, von denen ich niemals gedacht hatte, dass ich sie mit schmerzendem Rücken machen könnte.

Wie es jetzt aussieht wird mein Rücken widerstandfähiger, als er seit dem Unfall jemals war. Gleichzeitig sind die durch Arthritis verursachten Bewegungseinschränkungen immer weniger geworden. Ich nehme keine Schmerzmittel, esse alles was ich möchte, brauche keine chinesischen Tees mehr kochen. Ich freue mich darüber, dass sich dieser Prozess mit den Übungen, die ich mit nach Hause nehme, fortsetzt und ich hoffentlich irgendwann das linke Handgelenk wieder ganz in Ordnung habe.

Die körperlichen Übungen sind nur ein Teil von dem Bios Logos Programm. Nach dem Training haben wir zusammen gesessen, geredet, gelacht, sind wir essen gegangen, ausgegangen, haben etwas unternommen. Auch wenn ich viel Spaß hatte, so wurde Reiner Niessen nie müde, mich mit meinen Lebens- und Denkstrukturen zu konfrontieren, wie beispielsweise bezüglich Essens-, Trink- oder Schlafgewohnheiten, Bekleidung und vieles mehr. Reiner Niessen sagte „Du spürst erst die Ketten, wenn du dich bewegst". Das ist so, und es ist nicht immer angenehm, sie so vorgeführt zu bekommen, oder aufgefordert zu werden, über den eigenen Schatten zu springen. Manchmal grenzte Essen an Völlerei; aber es war ja auch Leistungssport und der Körper brauchte entsprechende Ernährung. Oft ging es auch darum Dinge zu tun, die ich niemals in meinem Leben gemacht hätte, dazu gehört das Achterbahnfahren, das Segelfliegen hinter einem Motorboot und vor allem das Bungee Jumpen. Aber ich habe es getan - und das vollbracht zu haben, hat mich verändert.

Reiner Niessen schrieb schon in seiner Mail bevor ich herkam, dass es Zeit wird, dass ich mich selbst wichtig nehme und nicht immer andere voranstelle, wie ich es tatsächlich all die letzten Jahrzehnte gemacht hatte. In meiner Zeit hier war ich wirklich für ihn und das Bios Logos Team 4 Wochen lang die Hauptperson. Das war mir am Anfang fast peinlich. Im Nachhinein betrachtet ist gerade das „Drumherum" unbezahlbare und wertvolle Therapie, die ich im Innersten zum Lachen und zum Nachdenken bringt. Und jetzt fange ich endlich an, mich selbst wahr und wichtig zu nehmen. Nach Bios Logos ist die Krankheit nicht beseitigt, wenn die körperlichen Symptome beseitigt sind. Es geht darum, mich wichtig zu nehmen und auch körperlich dafür zu sorgen, dass es keinen Platz für die Krankheit mehr gibt, dass die Krankheit stört und nie wieder kommt. Es wird Zeit, dass ich die Hauptperson in meinem Leben bin.

Es ist jetzt für mich das erste Mal, dass ich mich nicht ohnmächtig fühle, sondern wütend auf Ärzte, Heilpraktiker und selbsternannte Heiler bin. Wie viele Ärzte haben mir Hoffnung gemacht, dass es mit speziellen Tees, Ernährungsvorschriften und -einschränkungen, sowie Akupunktur schon irgendwann innerhalb der nächsten 2 Jahre besser werden müsste oder mit der Chemotherapie MTX angeblich besser würde (obwohl es der Mehrheit anscheinend gar nicht hilft). Wieviele Heilpraktiker haben gesagt, ich müsse lernen, mit meinen Schmerzen umzugehen. Ist eigentlich irgendeinem Arzt klar, was es heißt am lebendigen gesunden Leib zu verkrüppeln, wie schlimm diese Schmerzen sind und was es bedeutet, in Erschöpfung und Depression zu rutschen? Es ist mir unbegreiflich, dass die Lösung an sich so einfach und so frei von Chemie sein kann und außer Bios Logos setzt sie keiner ein…

Bettina aus Attendorn
5. Juli 2018

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