Direkt zum Seiteninhalt

Patientenberichte

Rundrücken & Beinkrämpfe, häufige Müdigkeit & eingeschränkte Belastbarkeit

                  

Vom 12. bis 22. April 2014 war ich Patient bei Reiner Niessen und seinem Team bei Bios Logos Thailand. Meine Beschwerden: Rundrücken, Krämpfe in den Beinen, besonders nachts, denen auch mit Magnesium nicht beizukommen war. Meine Ärzte waren ratlos. Dazu kamen eingeschränkte Belastbarkeit, häufige Müdigkeit tagsüber, daraus resultierend eine gewisse Reizbarkeit und Lebensunlust.

Zu meiner Vorgeschichte: Ich bin 72 Jahre alt, Diplompsychologe und Heilpraktiker, arbeite noch halbtags (mit Freude), hatte mit 44 Jahren einen Herzinfarkt, mit 53 Jahren eine Bypass-Operation und noch 2 Infarkte 2007 und 2010. Angehender Diabetes im Grenzbereich HbA1 von 6,4, zu hohe Cholesterinwerte (nach einschlägiger schulmedizinischer Einschätzung). Benutzte Medikamente: ASS 100 zur Blutverdünnung, Padma 28 (ein tibetisches Medikament für Herz/Kreislauf), Arginin plus. Auf dringendes Anraten meiner Ärzte sollte ich noch Betablocker, Cholesterinsenker und andere Medikamente einnehmen, was ich aber verweigerte, da ich mich durch deren Einnahme seinerzeit als Schlaftablette profilierte.

Ich wurde bei Bios Logos sehr freundlich empfangen. Helle, sehr gepflegte Räume und ein überaus zugewandtes Personal (daran könnten sich viele deutsche Praxen und Kliniken orientieren). Reiner Niessen untersuchte mich gründlich, stellte viele Fragen und kam zu folgendem Ergebnis: Durch die Bypass-Operation (bei der der Brustkorb aufgesägt wird) und durch einen Rippenbruch hatte ich mir eine Schonhaltung zugelegt (Schultern nach vorne gezogen, Rundrücken, im Sitzen Schildkröten-Look). Hierdurch konnten sich die Lungenflügel nicht angemessen ausdehnen, folglich zu geringe Versorgung mit Sauerstoff. Zudem Mangelversorgung der Beine mit Blut und Sauerstoff durch die Entnahme der großen Beinvenen, die als Bypässe benutzt wurden. Die Venenklappen waren in ihrer Funktion eingeschränkt, so das es zum Rückfluss des Blutes kam. Ferner stellte er fest, dass ich mein rechtes Bein stärker belaste als mein linkes, was zusätzlich zu einer asymmetrischen Haltung führte. Ich erinnerte mich in diesem Zusammenhang an einen Bänderriss am linken Sprunggelenk meines Sprungbeines, der vor vielen Jahren operiert worden war. Seitdem hatte ich meinem linken Bein weniger vertraut als meinem rechten.

Die Behandlung bestand in den ersten Tagen aus "moderater" meditativer Gymnastik, wie sie es hier nennen. Dazu muss man sagen, dass im Trainingsraum Temperaturen bis zu 39 Grad herrschten bei hoher Luftfeuchtigkeit - man braucht also keinen Finger krumm zu machen, um in starkes Schwitzen zu geraten. Zudem wird man in Plastikfolie eingewickelt, 6fach, von den Füßen bis zum Brustkorb, mit Tesafilm verstärkt, damit der Stoffwechsel angeregt wird und das Immunsystem, weil hierdurch quasi ein künstliches Fieber erzeugt wird.

Jeden Tag wird das Trainingsprogramm - dem jeweils individuellen Zustand - angepasst, d.h. die Belastbarkeitsgrenzen sorgfältig austariert und dann über diese Grenzen hinausgegangen. Hierbei wird man durch die Trainer "mental" unterstützt, durch Ermutigungen aber auch durch bissige Provokationen, die die Wut und den Überlebenswillen triggern sollen. "Adrenalin ist unser Freund" - sagte Lars, der Co-Trainer. Nur durch hohes Adrenalin sind wir fähig, über unsere (Leistungs-) Grenzen zu gehen. Und die werden täglich systematisch erweitert. So war ich nach 6 Tagen in der Lage, 333 (!!) Kniebeugen zu machen. Eine Leistung, die ich mir nie hätte träumen lassen. Und sie erfüllte mich mit Stolz!

Wenn ich zu Hause einem Arzt erzählte, dass ich 3 Infarkte und eine Bypass-Operation hinter mir hatte, behandelte er mich wie einen Kranken: "Seien Sie bloß vorsichtig, keine großen Belastungen etc." Hier behandelte man mich wie einen Gesunden und forderte mir das letzte ab!  

Am Tag nach den Kniebeugen wurde das Programm gesteigert und ich sollte mal eben 100 Situps machen - mit je 1,2kg Gewichten an den Handgelenken. Nach 50 Situps sah ich nicht sehr glücklich aus und fand mich am Rande meiner Belastbarkeit:

"Du willst jetzt nicht schon aufgeben - oder?"

"Ich kann nicht mehr und ich glaube nicht, dass ich mehr schaffe!"

"Du kannst noch ganze Sätze sprechen - dann biste nicht so erschöpft, wie Du glaubst. Mach weiter!"

... war die etwas schroffe Antwort - und mir wurde klar, dass das hier kein Streichelzoo ist. Mit der Unterstützung des Teams, das an Kräfte in mir glaubte, von denen ich nie zu träumen wagte, kam ich auf sage und schreibe 1001 Situps -  in 2 1/2 Stunden. Für mich eine unvorstellbare Zahl! Danach war ich zunächst sehr erschöpft - aber nur für ein paar Stunden, dann hatte ich mich erholt und wir gingen abends noch shoppen und essen. Anschließend hatte ich den heftigsten Muskelkater meines Lebens und schlich sehr meditativ (zur allgemeinen Belustigung) 3 Tage lang durch die Gegend. Trotz Muskelkater wurden die Übungen fortgesetzt, andere - aber sehr effektive.

Am Tag nach den Situps kam die nächste Aufgabe für mich: Bungee-Springen! Ich dachte, ich hör nicht recht! Und fragte mich, ob das für einen 72-Jährigen noch zeitgemäß sei. Und das mit meiner Vorgeschichte! Schon kroch sowas wie Selbstmitleid hoch und "das kann er doch nicht machen!" Nach einem kurzen Gespräch entschloss ich mich, zu springen und wir fuhren zum Bungee-Turm. "Adrenalin ist unser Freund" - in der Tat! Es ging um die Überwindung der Angst und des inneren Schweinehunds und - von Grenzen. Selbstgesetzten. Und die kann ich nur selbst überwinden.

Dieser Sprung aus 50m Höhe hat mein Leben ein Stück verändert! Nicht nur der Stolz wegen der Überwindung der Angst, sondern die Dankbarkeit, dass ich zu solchen extremen Erfahrungen noch fähig bin. Daran merkte ich, wie sehr ich mich durch meine Vorgeschichte in den letzten Jahren in meinen Anforderungen an mich und meine Lebensfreude durch falsche Rücksichtnahme runtergefahren habe. Nach weiteren schweißtreibenden meditativen Gymnastik-Übungen, die mir dank des Trainings wesentlich leichter fielen, machte ich nach 4 weiteren Tagen einen Tandem-Fallschirmsprung aus 4000m Höhe - auch etwas, das ich mir nicht hätte vorstellen können! Sicher war die Angst hiervor geringer durch den vorausgehenden Bungee-Sprung.

Nach diesen 11 Tagen bei Bios Logos kam ich mir vor wie Phönix aus der Asche. Mein Gang war deutlich aufrechter, der Buckel fast weg, meine Bewegungsabläufe harmonischer und eine positiv veränderte Lebenseinstellung, die man mir ansah (Kommentare von zuhause, Familie und Freunden). Ich war - wie man so sagt - zu allen Schandtaten bereit.

Ich bekam 4 Übungen für daheim mit, die den neuen energetischen Zustand festigen und vertiefen sollen. Sie dauern zwischen 10 - 15 min., sind zumutbar und erinnern mich täglich an die Zeit bei Bios Logos und die Betreuung durch ein kompetentes, verantwortungsvolles, hingebungsvolles und geduldiges Team, das es geschafft hat, mir Mut zu einem Neuanfang bzgl. meiner körperlichen und seelischen Kompetenzen zu machen und das "ich - bin - ein- alter - behinderter - Mann - Gefühl" zu transformieren in ein "ich habe noch jede Menge Möglichkeiten, muss nur den Mut haben, sie wahrzunehmen und zu tun".

Danke Reiner, Lars, Kiki, Oil und Ang - ich komme gerne wieder.

Eberhard S.
5. Mai 2014

Hinweis:
Zu diesem Patientenbericht existiert auch ein Presse-Bericht seites des Hallo-Magazins.

Heilen statt nur Behandeln!      
Bios Logos Thailand sucht weltweit eine namhafte Universität, die bereit ist, die BILO-Methode an ihre Studenten weiterzugeben.
               
Helfen Sie uns, mehr Menschen ohne Medikamente und ohne Operationen zu heilen, als wir es alleine vermögen. Es könnte in Ihrer Universität, in Ihrer Stadt, in Ihrem Land beginnen.
                     
Kennen Sie jemanden oder sind Sie selber in einer Position, in der Sie mit uns die BILO-Methode verbreiten können, dann melden Sie sich bitte.
             
Unser Schreiben zur Kopie und Weiterleitung an alle medizinisch orientierten Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen.

Bios Logos Partner:
Zurück zum Seiteninhalt