Patientenberichte
Polyneuropathie & Myopathie unklarer Genese, massive Rückenschmerzen
Seit 2001 habe ich schwere Gehprobleme (instabiles Gehen und Stehen). Nach Untersuchung durch meinen Neurologe und der Empfehlung von ihm kam es zu mehreren Klinikaufenthalten zur Ursachenforschung sowie einer Rehabilitationsmassnahme in einer qualifizierten Einrichtung der LVA. Nach erfolgloser Kortisonbehandlung und diversen Rehamassnahmen ohne dauerhafte Besserung meiner Lage hatte ich keine Zukunftsperspektive mehr.
Ausser meinen "normalen gesundheitlichen Problemen" bekam ich bei einem Urlaubsaufenthalt ab Ende Juni 2014 massive Schmerzen im Lendenwirbel- und im Pobereich, so daß ich die örtliche Klinik aufsuchen musste. Hier bekam ich zwei Tage hintereinander Schmerzspritzen. Da allerdings keine wirklich Besserung stattfand, probierte ich verschiedene andere Dinge aus: Krankengymnastik und alle möglichen und empfohlenen konservativen Behandlungsmöglichkeiten. Eine dauerhafte Verbesserung konnte mit keiner der Maßnahmen erzielt werden, die Schmerzen kamen immer wieder zurück.
Mitte August 2014 ging ich in dieselbe örtliche Klinik, bei der umfangreichere Untersuchungen vorgeschlagen wurden. Nach Röntgen & MRT kam die Diagnose einer Spinalkanal-Stenose im Lendenwirbelbereich 2-3 und 4-5. Empfohlen wurde eine computergesteuerte Verabreichung von 8 Cortison-Spritzen in die Wirbelzwischenräume, die ich danach auch durchführte. Die Schmerzen gingen jedoch nur geringfügig zurück, so daß ich weiterhin massive Schmerzmittel benötigte. In Folge der Spritzen und der Bettlägrigkeit entwickelte ich nachfolgend eine Bein-Trombose, die mit Blutverdünnern auch in Deutschland so weiterbehandelt wurde.
Als ich einigermaßen transportfähig war, flog ich nach Hause, um mich in den Gewahrsam meiner deutschen Ärzte zu begeben. In Deutschland war ich auf Rollator und weitere Hilfe angewiesen, da ich nur unter Schmerzen sitzen und mich bewegen konnte. Vom Orthopeden wurden Mitte September 2014 Weitergabe der Schmerzmittel und Blutverdünner, körperliche Schonung, eine LWS-Bandage und ambulante Reha-Maßnahmen empfohlen. Ich fing eine Akkupunktur-Therapie an, die trotz dauerhafter Besuche über ca. 4 Wochen hinweg keine Besserung erbrachte, sondern nur eine vorübergehende Schmerzlinderung.
Da ich keine wirkliche Verbesserung zu erwarten hatte, mein Orthopede mir Schonung und Korsett verordnet hatte und ich nicht ohne Hilfe in das 1. Obergeschoß meiner Wohnung gelangen konnte (Treppe mit 16 Stufen), ließ ich mir auf eigene Kosten - spontan, weil keine Heilung und nur eine Schmerzlinderung zu erwarten war, und um weiter selbständig ohne fremde Hilfe (die ja nicht ständig präsent sein kann) leben zu können - ohne staatliche Unterstützung) mit geliehenem Geld am 1.10.2014 einen Treppenlift für ca. 8000 Euro in meine Wohnung einbauen.
Auf Anraten des Orthopeden führte ich im Oktober 2014 eine dreiwöchige ambulante Reha-Maßnahme durch, welche sich leider auf 3x 20 Minuten in der Woche Krankengymnastik sowie diverse Elektrotherapie, Gespräche und Ultraschall-Behandlung beschränkte. Es wurde eine vorübergehende Linderung erreicht, aber keine dauerhafte Schmerzbeseitigung oder sogar Heilung. Nach mehr als 15 Minuten Sitzen kam es immer wieder zu massivem Schmerzen im Lenden- und Po-Bereich. Außerdem benötigte ich immer noch meine Unterarmgehilfe, bei längerem Gehen den Rollator, und um massive Schmerzen zu vermeiden das LWS-Korsett - und war auf fremde Hilfe angewiesen. Auch das Einholen einer privat finanzierten 2. Meinung durch einen Neurologie-Professor zeigte mir keine anderen Therapiemöglichkeiten auf.
Von Freunden hatte ich von den Therapieerfolgen von Bios Logos in Thailand gehört. Also fand ich mich im Januar 2015 dort zur Behandlung ein.
Ich hatte zu diesem Zeitpunkt alle Möglichkeiten der Schulmedizin ausgeschöpft. Ich bin kein fauler Mensch. Ich habe von Rückenschule bis Reha-Gymnastik alles mitgemacht - und das konsequent - aber nichts hat geholfen. Das bedeutet, ich hatte nur noch die Möglichkeit, mit Schmerzmitteln (die nach Bedarf nach oben gesteigert werden) sowie mit der ganzen Palette der genannten Hilfsmittel zu leben und anhand der Medikamentengabe andere Organe durch die langfristigen Nebenwirkungen zu schädigen. Mit der Perspektive, das ich die nächsten Jahre meines Dasein mit dem Rollator und Gehhilfen verbringen muß, wusste ich, daß Bios Logos meine letzte Möglichkeit war.
Nach mehreren Tagen anstrengender und schweißtreibenden Maßnahmen merkte ich, das die Schmerzen verschwinden. Dies gab mir die Kraft, die dreiwöchige und weiterhin sehr anstrengende Behandlung zu absolvieren.
Ich konnte bis Ende Januar 2015 folgende Behandlungserfolge erzielen:
- schmerzfrei – und dies ohne Medikamente
- selbständiges Gehen bis 2km möglich (das habe ich seit mehr als 12 Jahren nicht mehr getan!)
- Treppensteigen war nun wieder möglich - ohne fremde Hilfe und ohne Treppenlift
- ich benötige weder Unterarmstützen noch Rollator mehr, noch das empfohlene Korsett
Da es mir finanziell nicht möglich war, stellte mir meine Nichte und mein Schwager die finanziellen Mittel für die Behandlung bei Bios Logos sowie den Flug nach Thailand zu Verfügung. Danke an die Beiden, die mir die Chance gegeben haben, mein Leben lebenswert und menschenwürdig weiterführen zu können!
Ich kann wieder alleine und ohne fremde Hilfe am öffentlichen Leben teilnehmen, falle somit auch niemanden mehr zur Last und verursache auch keine jahrzehntelangen Folgekosten für die Allgemeinheit und meine gesetzliche Krankenkasse in Deutschland, der AOK Mittelbaden.
Überleben ist nicht Leben! Und ich weiss, dass durch meine alleinige Initiative ... ich wieder lebe!
Danke, das ich durch die Möglichkeit, bei Bios Logos eine Therapie zu absolvieren, in der Ursache und nicht nur bezüglich der Symptome behandelt wurde. Bei Bios Logos wird der ganze Mensch gesehen, nicht nur das medizinische Problem.
Danke dem ganzen Team von Bios Logos.
Auch wenn ich euch manchmal in Atem gehalten habe und auf die Nerven ging.
Ihr seid ne Super Truppe !!!
Danke - Danke - Danke
Felix
28. Januar 2015